Visionen

Ich bin ein Mensch mit Visionen. Visionen zu haben, bedeutet für mich
  • nicht alles als für ewig fixiert anzunehmen 
  • die Möglichkeit zu Veränderungen im Auge zu haben 
  • Phantasie zu haben und mir Dinge vorstellen zu können, die es (noch) nicht gibt 
  • die Vergangenheit (Wurzeln) mit der Gegenwart (Stamm) verbinden und daraus Ideen für die Zukunft (Früchte) entwickeln 
  • Optimist zu sein, dass die Veränderungen auch kommen können 
  •  offen zu sein für neue Ideen 
Manche Visionen beziehen sich auf mich, meine Familie und meine Firma. Das sind meist Ideen und Ziele, die ich für die nächsten 3-10 Jahr anstrebe. Manche meiner Visionen gehen weit in die Zukunft und betreffen nicht nur mich, sondern die ganze Menschheit. Manche Visionen sind mittelfristig und betreffen meinen Lebensraum, die Gemeinde und die Region, in der ich lebe.

Manche Visionen sind auch schon Wirklichkeit geworden:
  • Schon in den 70-er Jahren wusste ich, dass der Kommunismus zusammenbrechen würde. Ein Buch, das ich damals z.B. gelesen habe, war "Was kommt nach dem Kommunismus". 1987 habe ich in Berlin an einer Veranstaltung (Demo) teilgenommen, bei der tausende Menschen gerufen haben: "Die Mauer muss weg" - DAMALS haben mich viele Menschen für verrückt gehalten. 
  • 1993 hatte ich erstmals eine Email-Adresse, 1994 erstmals eine Webseite erstellt. Im Mai 1995 habe ich den ersten Internet-Server installiert. DAMALS (auf der CeBIT 1995) hat Bill Gates noch behauptet: "Mit Windows 95 wird jeder Benutzer Zugang haben zum MSN (Microsoft Netzwerk). Dann wird Internet kein Thema mehr sein." 
Manche Visionen sind noch unklar und nur ein "Bauchgefühl" oder eine vage Hoffnung. Solche Visionen können daher auch kaum schriftlich niederlegen. Manche sind aber sehr konkret und schon in Details überlegt.
Nicht alle Visionen kann oder will ich anderen mitteilen. Manche vielleicht nur meiner Frau oder guten Freunden, manche mit allen, die es interessiert. Ein paar meiner Visionen werden die Besucher auf meiner Homepage hier finden



Umfahrung Aschach - Verlegung der Donaubrücke 

Die Umfahrung Eferding ist geplant und wird - vorausichtlich ab 2009 - gebaut werden. Die Planungen für diese Umfahrung enden aber in Pupping,obwohl alle Verantwortlichen betonen, dass natürlich eine Fortführung zur Donaubrücke nach Aschach geplant ist. Der Zeithorizont dafür scheint aber so groß zu sein, dass die meisten der derzeit aktiven Politiker das nicht mehr erleben werden.

Ich habe mir nun die Machbarkeitsstudien angesehen. Diese setzen sich zusammen aus Untersuchungen betreffend Grundwasser, Hochwasser, Naturschutz, Forstwirtschaft und Lärmschutz. Ein Blick auf diese Studien (lnkes Bild) zeigt ganz deutlich, dass eine Fortführung der Umfahrungsstraße aus fast all diesen Aspekten unmöglich erscheint. Mir wurde damit sehr schnell klar, dass das Ende der derzeitigen Planung nicht nur ein finanzielles ist (was derzeit immer als Hauptgrund angegeben wird), sondern dass wahrscheinlich niemand eine brauchbare Lösung finden kann, wie man viel Verkehr von Pupping zur Brücke nach Aschach bringen kann, ohne massive Einschränkung von Lebensqualität für viele Menschen.

Mir kam daher der Gedanke, dass es vielleicht Sinn macht, nicht den Verkehr zur Brücke, sondern die Brücke zum Verkehr zu bringen! Eine "Verlegung" der Aschacher Donaubrücke nach Süden würde vieles leichter machen!

Die neue Brücke könnte dann nicht nur den Straßenverkehr aufnehmen, sondern auch eine Eisenbahnverbindung zwischen Wels und dem Mühlviertel herstellen, wie das schon beim Bau der Aschacher Bahn um 1900 geplant war. Ein Anschluß an die Mühlkreisbahn wäre damit möglich. Derzeit ist für Radfahrer eine Fahrt über die Donaubrücke Aschach fast lebensgefährlich. Für Radfahrer und Fußgänger könnte nach Verlegung der Brücke wieder eine Fähre eingeführt werden.



Die Skizze links (in Rot die Eferding-Umfahrung bis Pupping - Bild kann durch Klick vergößert werden) zeigt in Grün zwei Varianten, wo diese Straße/Brücke sein könnte. Details - z.B. ob die Brücke nördlich oder südlich des Gasthauses Dieplinger sein sollte - spielen in dieser ersten Überlegung sicher noch keine Rolle.

Das Bild rechts zeigt eine mögliche Streckenführung für die Verbindung der Aschach-Bahn mit der Mühlkreisbahn.

Natürlich sind das alles visionäre Gedanken. Ich denke aber, man sollte dies wenigstens überlegen und die Kosten dafür mit den Kosten einer "Aschach-Durchfahrung" und der bald notwendigen Brückensanierung vergleichen.



Aschach an der Eisenbahn

Schon seit 1886 gibt es in Aschach einen Bahnhof. Eigentlich war er Teil einer geplanten oberösterreischen Nordbahn von Wels nach Rohrbach. Doch der erste Weltkrieg stoppte dieses Vorhaben. So blieb Aschach ein Kopfbahnhof und das Ende der ÖBB-Linie Wels-Aschach. Einige Jahre später wurde sie bis zur Donau (Agentie) verlängert, während des Kraftwerkbaus wurde die Strecke für Güterzüge der Donau entlang (jetziger Treppelweg) bis zum Kraftwerk weitergeführt.


Heute ist der Bahnhof verwaist, nur noch EIN Personenzug fährt werktags von Aschach nach Wels (6:27 Uhr, Ankunft in Wels um 7:10 Uhr) und EIN Personenzug von Wels nach Aschach (Abfahrt in Wels 5:30 Uhr, Ankunft in Aschach 6:12 Uhr) und gelegentlich Güterzüge von der Agrana oder für die Obstgroßhandlung Melchart.

Die Strecke ist nicht elektrifiziert und der für viele Aschacher viel wichtigere Zielort Linz ist nur mit Umsteigen in die Lokalbahn in Eferding oder mit Umsteigen in Haiding oder Wels möglich - oder eben mit dem Bus.

Meine Vision: 

  • Elektrifizierung der Strecke bis Eferding und Anbindung an die Linzer Lokalbahn 
  • Weiterführung der Strecke über die Abelstraße bis zum Schopperplatz 

Die Vorteile: 

  • viele Pendlerfahrten mit dem Auto nach Linz könnten eingespart werden 
  • Radfahrer können direkt an der Donau einsteigen (viele wissen vom Bahnhof Aschach ja gar nicht) 
  • für Aschacher wäre diese Strecke als "Straßenbahn" nutzbar 
    • mit Haltestellen: 
      • Bahnhof 
      • AVZ/Schule 
      • Brücke 
      • Siernerstrasse 
      • Gemeindeamt 
      • Springbrunnen 
      • Schiffergassse 
      • Schopperplatz 
    • Einsparung von Autofahrten für Einkäufe (Haltestelle beim Spar!) 
    • Einsparung von Autofahrten für Schulverkehr (Haltestelle für Schulen) 
  • Belebung der Abelstraße 
  • Anbindung der neuen Siedlungen (Schaunburgstraße etc) an das Ortszentrum 
  • Anbindung des Sommerberg an öffentliche Verkehrsmittel 
  • Einsatz von zusätzlichen Kleingarnituren in lokalen Stoßzeiten (z.B. Schulbeginn)  
Vom Bahnhof führt die Bahntrasse in die Abelstrasse
und dann über den Kurzwernhartplatz
in die Ritzbergerstrasse bis zum Schopperplatz.


Eine andere Trassenführung wäre möglich, wenn das Gleis vom Bahnhof bis zur Garant (alte Schiffanliegestelle) genutzt werden könnte und dort nach Richtungsumkehr über die Brandstätter Straße nach Norden gefahren wird.


Atomenergie


Ich bin ein Befürworter der Atomenergie!
"Was? Wie bitte? Das kann doch nicht wahr sein!" - werden nun manchen denken.
Und wirklich: Meine Vision der atomaren Energie kommt auch nicht aus der derzeit üblichen Praxis der Kernspaltung - im Gegenteil - ich halte Kernspaltung für ein "teuflisches" Prinzip. Was also dann?

Ganzheitlich betrachtet ist unsere Erde ja ein "Raumschiff", das nur von aussen - nämlich von der Sonne - immer wieder mit Energie versorgt wird. Letztlich stammen alle Formen der Energie, die wir seit Jahrtausenden verwenden, von der Sonne. Selbst die fossilen Brennstoffe und Erdöl sind entstanden durch klimatische Veränderungen auf der Erde, die letzlich von der Sonne hervorgerufen wurden.

Die Nutzung von Energien, die über Jahrtausende entstanden sind (Kohle, Öl) und deren Verbrauch in kurzer Zeit (wenige Jahrzehnte) kann aber keine Lösung sein! 

Viel besser sind schon aus dieser Sicht Energieformen, die unmittelbaren (d.h. kurzfristiger, unmittelbarer) von der Sonne reproduziert werden:
  • Wasserkraft ist letzlich Sonnenenergie, da es die Sonne ist, die das Wasser von den nierigen Niveaus der Meere durch Verdunstung hoch hebt und es als Regen in höheren Regionen wieder zur Erde zurückbringt. Nur dadurch wird die potentielle Energie erzeugt, die im Wasser liegt und die alten Mühlen ebenso bewegt hat wie moderne Wasserkraftwerke. 
  • Windenergie kommt von der Sonne, weil die Sonne es ist, die die Luft erwärmt, dadurch den Luftdruck ändert und so Wind entstehen läßt. 
  • Solarenergie schließlich ist die direkte Nutzung der Sonnenstrahlen zur Erzeugung von Energie. 
Was ist aber nun mit Atomenergie? Die Energie der Sonne selbst, die sie ausstrahlt und von der sie uns abgibt, entsteht aus einer dauernden, ungeheuren Kernfusion, die in der Sonne abläuft. Wenn wir also aus der Natur lernen wollen, so sollten wir danach streben, diesen Prozess selbst starten und kontrollieren zu lernen.

Meine Vision ist also: Energie aus Kernverschmelzung, nicht aus Kernspaltung. 

Bei der Kernfusion (Kernverschmelzung) werden zwei Wasserstoff-Atome zu einem Helium-Atom verschmolzen. Diese Verschmelung erzeugt ungeheure Energien - viel mehr als eine Kernspaltung - und erzeugt keine gefährlichen Nebeneffekte: Kein Atommüll, keine gefährliche Strahlung.

Indem bei sehr hoher Temperatur Isotope dieses leichten Elements (Deuterium, in den Meeren in beliebiger Menge vorhanden, und Tritium, das im Kernfusionsreaktor auf der Basis von Lithium erzeugt wird und ebenfalls sehr reichlich in der Natur vorkommt) verschmolzen werden, kann man unglaubliche Mengen von Energie produzieren. Im Vergleich zur Spaltung bietet die Kernfusion gleich zwei Sicherheitsvorteile: es gibt keine Abfälle mit langer Halbwertzeit, und Melt-down (Schmelzen des Reaktorkerns) oder Run-away (Durchgehen der Reaktion) sind ausgeschlossen. Der tägliche Betrieb eines auf Kernfusion basierenden Elektrizitätswerks bringt keinerlei Transport radioaktiver Stoffe mit sich




Noch sind viele Fragen offen bis diese Technologie genutzt werden kann. Würden allerdings die Gelder, die für Kernspaltungsforschung und Kernspaltungskraftwerke ausgegeben werden, in diese Richtung eingesetzt, wäre es durchaus möglich, in absehbarer Zeit brauchbare Resultate zu erhalten.


Eine Meldung vom 2. Jänner 2022 titelte: "Chinesisches Kernfusionsexperiment hält 17 Minuten lang 70 Millionen °C" und berichtete über aktuelle Versuche in China. (Link)